Die Verbindungsbildung erfolgt durch Stofftransport über die Grenzflächen hinweg. Da die Diffusionsraten stark temperaturabhängig sind, wird der Fügeprozess bei ca. 50% bis 90% der Schmelztemperatur der zu fügenden Materialien durchgeführt.
Bei ausreichend langen Haltezeiten kommt es infolge von Diffusionsprozessen bei gleichzeitig stattfindendem Kornwachstum zu einem Schließen der Restporen in der Fügestelle und im Idealfall zu einer vollständigen "Ausheilung" der Fügenaht. Das Ergebnis ist ein monolithisches Bauteil ohne erkennbare Fügestelle (mikroskopisch und makroskopisch).
Das Video zeigt das Prinzip sowie die Funktion des Diffusionsschweißens auf und stellt die Vorteile einer Anlage von PVA TePla dar.
Die einzelnen Faktoren, wie die Presskraft und die Haltezeit auf Arbeitstemperatur können von Material zu Material stark variieren und erfordern deshalb genaue metallurgische Kenntnisse, um die jeweiligen Prozessparameter abzuleiten. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wir beraten Sie ausführlich und ermitteln in unserem Innovation LAB die für sie passende Verfahrensweise.