Treffen Ultraschallwellen innerhalb einer Probe z.B. auf einen Lufteinschluss, lässt sich ein sehr heller Kontrast feststellen. Vergleichbar mit der Auflösung eines Lichtmikroskopes können so Materialdefekte, wie Mikrorisse, Einschlüsse und Delaminationen dargestellt werden.
Wir arbeiten mit den Systemen unserer Schwesterfirma Analytical Systems GmbH. Mit Sitz in Westhausen ist diese seit mehr als 30 Jahren spezialisiert auf hochauflösende Ultraschall-Rastermikroskope zur zerstörungsfreien Materialprüfung.
In den Systemen finden die Puls-Reflektionsmethode, auch Puls-Echo-Verfahren genannt, Anwendung. Das Kernelement der Ultraschallmikroskope bildet ein Ultraschallkopf, bestehend aus einer speziellen akustischen Linse und ein daran angeschlossener Schallwandler (Transducer) — ein piezoelektrischer Kristall, der je nach verwendetem Frequenzbereich aus unterschiedlichen Materialien bestehen kann.
Das piezoelektrische Element ist in der Lage, elektrische Signale in Schallwellen umzuwandeln.Diese werden von der nachgeschalteten Linse als akustische Wellen auf das Untersuchungsobjekt fokussiert und gebündelt. Als Koppelmedium, das die Ultraschallwellen zur Probe überträgt, wird vorrangig DI-Wasser genutzt. Diese Schallwellen werden von der Probe schließlich wieder zum Schallkopf reflektiert und anschließend von einem Analog-Digital-Wandler (ADC) und entsprechender Software ausgewertet und als Grauwertbild dargestellt.
Auf Basis einer Komponentenplattform, kombiniert mit anwendungsspezifischen Modulen, ist unsere Schwesterfirma PVA TePla Analytical Systems GmbH in der Lage, das passende System für die gewünschte Untersuchungsanforderung und Materialien beizustellen.